Mein erster Hackathon bei RUBICON in Wien

Unter dem Motto „Coding Austria – Vernetztes Leben am Land“ haben wir Ende Juli 2022 gemeinsam mit der Notariatskammer und dem Team vom Brutkasten bei RUBICON einen der größten Hackathons Österreichs veranstaltet. Yvonne Hung, Architektin aus Wien, war live dabei und berichtet im Interview von ihrem ersten Hackathon.

Du bist „zufällig“ zum Hackathon bei RUBICON in Wien gekommen. Wie hat sich das ergeben?

Ja genau, ich war mit meinem Partner Daniel, der bei RUBICON als Teamlead Facility Management tätig ist, in der Wiener Innenstadt frühstücken. RUBICON ist um die Ecke, deshalb hat Daniel vorgeschlagen beim Hackathon vorbei zu schauen, von dem er wußte, dass er übers Wochenende bei RUBICON stattfindet. Ich hatte davon schon gehört und mir auch die Ankündigung vorab angeschaut. Dabei hatte ich gesehen, dass es um die Digitalisierung der Gemeinden geht. Das ist für mich als Architektin natürlich auch spannend. Ich wollte mir das Ganze also gerne mal live anschauen. Ich war sehr überrascht, wie viel los war und was für eine super Stimmung herrschte.

Wie ist es passiert, dass du dann sogar aktiv in einem Team mitgearbeitet hast?

Daniel kannte ein paar Leute, mit denen wir uns unterhalten haben. So wurde ich dann auch schnell angesprochen, ob ich denn Lust hätte mitzumachen. Eines der Teams wollte nämlich eine 3D-Welt aufbauen und dazu wollten sie gerne mein Input als Architektin. Sie meinten sogar, es wäre noch viel interessanter das Thema gemeinsam fachübergreifend zu betrachten. Und schon hatte ich einen Laptop und wir waren mitten im Brainstorming. 😊

Wie kann man sich eure Idee mit der 3-D Welt für Gemeinden vorstellen?

Unser Team („NewYork Yankees“ – Markus Angermann, Johannes Duong, Yvonne Hung) hatte die Idee, in einer virtuellen Welt (Metaverse), Modelle von Gemeinden zu erstellen. Bürger:innen der jeweiligen Gemeinde können sich dann über ihre Handys in diese virtuellen Gemeinden einloggen, bestimmte Aufgaben erledigen und damit Tokens (Non-fungible-tokens /NFT)  sammeln. Als Beispiel, könnte sich also ein/e Bewohner:in der Gemeinde, die/der gerade durch den Park spaziert und einen morschen Baum sieht, in diese virtuelle Darstellung der Gemeinde einloggen und den Baum dort als „morsch“ markieren. So geht die Information direkt an die zuständige Gemeinde und das Problem kann schnellstmöglich behoben werden.

Wie war es für dich beim Hackathon mitzumachen?

Für mich war es wirklich eine einzigartige Möglichkeit dabei zu sein! Ich habe viele interessante Leute kennengelernt und viel Spaß gehabt. Zusätzlich habe ich auch viel dazugelernt. Da war so vieles dabei, von dem ich noch nie gehört hatte!

Die Veranstaltung hat bei RUBICON in Wien stattgefunden. Warst du denn schon mal bei uns?

RUBICON kannte ich schon, aber ich war noch nie dort. Es war also echt cool das Office in der Innenstadt selbst zu sehen. Es waren auch einige Kolleginnen und Kollegen von Daniel dort, die ich somit auch kennengelernt habe. Alle waren super freundlich und offen.

Es gibt dort auch eine Küche und einen hauseigenen Koch, der auch das Essen für den den Hackathon zubereitet hat. Das Essen war wirklich fantastisch! Das hat mich auch daran erinnert, dass Daniel mir schon öfters vom tollen Frühstück im Büro erzählt hat.

Warst du im Gewinner-Team? 😊

Nein, aber es war mir auch wichtig, dass nicht der Wettbewerb und das Gewinnen im Mittelpunkt steht. Alle haben einfach Spaß daran gehabt, ihre coolen Ideen gemeinsam umzusetzen. Ich nehme einige echt tolle Erinnerungen an dieses Wochenende mit.

Danke Yvonne für das nette Gespräch!

 

Mehr über den Hackathon erfährst du in diesem Artikel: Coding Austria Hackathon 2022 in Wien: die Highlights